GETREIDEFELD

Seit 2022 bauen wir im Rondell vor der Villa Getreide an und demonstrieren damit den Ursprung des Materials, das dem Museum seinen Namen gibt. Dabei folgen wir einem Fruchtfolgeplan, der auf die Vermeidung von Krankheiten zielt. Roggen und Weizen dürfen aufgrund ihrer Wichtigkeit für die Hutgeflechte nicht fehlen; sie wechseln sich aber mit Sorten ab, die weniger krankheitsanfällig sind (wie die Gerste) oder gar als Gesundungsfrucht gelten (wie der Hafer), die aber für die Herstellung von Geflechten oder Agréments keine Bedeutung hatten.

Unsere Pflanzen schneiden wir, wie für die Strohproduktion üblich, in der sogenannten Milchreife. Das Korn hat dann seine maximale Grösse und Reife zwar noch nicht erreicht, dafür sind die Halme aber noch immer hell und zart.

Anlässlich der SICHLETE feiern wir jeweils im Frühsommer diese Ernte mit einem Fest.